Was du bei einem WordPress PHP-Update beachten musst
Warum ein PHP-Update überhaupt relevant für dich ist
Wenn du eine moderne Website betreibst – zum Beispiel mit WordPress – läuft im Hintergrund fast immer PHP. Diese Programmiersprache ist dafür verantwortlich, dass deine Website dynamisch Inhalte lädt, Formulare verarbeitet oder Produkte anzeigt. Kurz: PHP ist der Motor, der alles zusammenhält.
Wie bei jedem Motor gilt: Ohne regelmäßige Wartung wird’s langsam – oder im schlimmsten Fall gefährlich. Ein veraltetes PHP kann deine Website verlangsamen, anfällig für Angriffe machen oder mit neuen Plugins nicht mehr funktionieren.
Ein PHP-Update ist deshalb keine Option – es ist Pflicht. Aber: Es will gut vorbereitet sein.
Aktuelle PHP-Versionen und Update-Zyklen
Die PHP-Entwicklung folgt einem klaren Release-Zyklus:
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Aktive Unterstützung: 2 Jahre mit regelmäßigen Bugfixes und Verbesserungen
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Sicherheitsunterstützung: Weitere 2 Jahre mit Sicherheitsupdates
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End-of-Life (EOL): Nach 4 Jahren endet der Support vollständig
Aktuelle Versionen:
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PHP 8.4: Veröffentlicht am 21. November 2024, aktive Unterstützung bis 31. Dezember 2026, Sicherheitsupdates bis 31. Dezember 2028
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PHP 8.3: Veröffentlicht am 23. November 2023, aktive Unterstützung bis 31. Dezember 2025, Sicherheitsupdates bis 31. Dezember 2027
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PHP 8.2: Veröffentlicht am 8. Dezember 2022, Sicherheitsupdates bis 31. Dezember 2026
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PHP 8.1: Veröffentlicht am 25. November 2021, Sicherheitsupdates bis 31. Dezember 2025
Veraltete Versionen (z. B. PHP 7.x) erhalten keine Updates mehr und stellen ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar.
Was ist bei einem PHP-Update zu beachten?
1. Die PHP-Version muss zum CMS und den Plugins passen
Die häufigste Ursache für Fehler nach einem Update? Plugins oder Themes, die nicht auf die neue PHP-Version vorbereitet sind. Gerade bei WordPress kommt es darauf an, dass:
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dein WordPress Core aktuell ist
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alle Plugins und Themes kompatibel zur neuen PHP-Version sind
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individuelle Anpassungen (z. B. im Child Theme) mit geprüft werden
2. Vor dem Update gehört ein Backup gemacht – immer
Klingt nach Selbstverständlichkeit, ist aber in der Praxis oft vergessen:
Ein vollständiges Backup deiner Website und der SQL-Datenbank ist Pflicht. Nur so kannst du notfalls alles zurücksetzen – ohne Schaden.
3. Testumgebung statt Risiko im Live-System
Professionell geht so: Man dupliziert die Seite in eine Staging-Umgebung und testet dort das Update. Erst wenn alles reibungslos läuft, wird die Live-Seite umgestellt. Ohne Ausfall. Ohne Stress.
4. Achte auf dein Hosting: Bietet dein Anbieter die neue Version überhaupt an?
Nicht jeder Webhoster zieht bei neuen PHP-Versionen automatisch nach. Prüfe, ob du im Backend die aktuelle Version aktivieren kannst – und ob es eine Auswahlmöglichkeit gibt. Einige Hoster stellen standardmäßig veraltete Versionen ein – und du merkst es erst, wenn Probleme auftauchen.
5. Behalte die Performance im Auge
Ein gut gemachtes PHP-Update kann deine Seite spürbar beschleunigen. Ich empfehle, vor und nach dem Update einen kurzen Performance-Check zu machen. Ladezeiten, Google PageSpeed, Time to First Byte – du wirst den Unterschied merken.
Welche Risiken entstehen, wenn du das Update nicht machst
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Sicherheitslücken: Veraltete PHP-Versionen werden nicht mehr gepflegt
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Fehlende Kompatibilität: Neue Plugins oder WordPress-Versionen funktionieren nicht
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Langsamere Ladezeiten: Schlechtere SEO-Werte, höhere Absprungrate
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Hoster-Sanktionen: Manche Webhoster stellen alte PHP-Versionen komplett ab
Du riskierst also nicht nur Technikprobleme, sondern verlierst auch in Sachen Sichtbarkeit, Nutzerfreundlichkeit und Vertrauen.
Warum du das PHP-Update nicht allein machen solltest
Viele Fehler zeigen sich erst nach Wochen – zum Beispiel in Formularen, bei Buchungen oder beim Einloggen. Und genau das ist das Gefährliche: Die Website wirkt auf den ersten Blick okay – bis wichtige Funktionen plötzlich ausfallen.
Ich begleite PHP-Updates nach einem bewährten Fahrplan:
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Kompatibilitätsprüfung von Plugins, Themes und Datenbank
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Sicherung aller Daten (inkl. SQL)
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Live-Update nur bei vollständiger Freigabe
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Performance- und Sicherheitscheck danach
So bleibt deine Seite nicht nur stabil, sondern wird nach dem Update oft auch spürbar schneller.
Fazit: PHP updaten heißt Verantwortung übernehmen
Ein PHP-Update ist kein Routineklick. Es ist ein Eingriff in das technische Herz deiner Website – mit direkten Auswirkungen auf Sicherheit, Ladezeit und Funktionalität. Wenn du nicht genau weißt, was du tust, kann ein Fehler schnell zu Ausfällen oder Datenverlust führen. Genau deshalb sollte man solche Updates nicht unterschätzen oder „mal eben nebenbei“ erledigen.
Wenn du dir unsicher bist, lass die Finger davon. Es ist völlig in Ordnung, sich in solchen Momenten Hilfe zu holen. Für meine Kunden im ArtsAbo übernehme ich genau diese Arbeit – zuverlässig, vorausschauend und so, dass deine Website nicht nur sicher bleibt, sondern spürbar besser läuft. Denn ein PHP-Update ist kein Risiko – wenn es ein Profi macht.

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