Warum verwirrende Werbebotschaften deinen Kunden den Appetit verderben und dir potenziell Aufträge kosten
Stell dir vor, du scrollst durch eine Website, auf der du eine einfache Antwort suchst. Stattdessen bekommst du endlose Texte, zehn verschiedene Leistungsbereiche und ein Design, das mehr hermacht als erklärt. Was passiert? Dein Gehirn springt an. Es muss sortieren, vergleichen, einordnen. Und genau hier beginnt der Kalorienverbrauch.
Dein Gehirn als Kalorienkiller
Unser Gehirn macht rund 20 Prozent unseres täglichen Energiebedarfs aus. Laut einer Studie der Universität Cambridge steigt der Glukoseverbrauch im präfrontalen Kortex messbar an, wenn wir kognitive Entscheidungen treffen müssen. Also dann, wenn wir denken müssen, statt intuitiv zu verstehen.
Und jetzt stell dir vor, du zwingst deine potenziellen Kunden regelmäßig dazu. Durch überladene Websites, unklare Botschaften und ein Design, das zwar schick aussieht, aber keine Geschichte erzählt. Herzlichen Glückwunsch: Du hast sie ins mentale Fitnessstudio geschickt. Aber du bist kein Personal Trainer. Du willst, dass sie kaufen.
Marketing ist kein Fitnessprogramm – sondern Vereinfachung
In meiner Arbeit als Marketingexperte begegnet mir eines immer wieder: Unternehmer, die alles gleichzeitig kommunizieren wollen. Die Startseite ihrer Website ist eine Mischung aus Imagefilm, Onlineshop, Visitenkarte und Hochglanzbroschüre. Auf dem Flyer stehen acht Leistungen – von Beratung über Verkauf bis hin zur Familienaufstellung. Das Problem: Niemand weiß mehr, worum es eigentlich geht.
Der Kunde muss erstmal selbst herausfinden, ob das Angebot zu ihm passt. Und genau da passiert das, was dein Körper gar nicht mag: Er muss Energie aufwenden. Unser Gehirn liebt Effizienz. Wenn es sich zu sehr anstrengen muss, schaltet es in den Sparmodus. Das Ergebnis: Der potenzielle Kunde springt ab – nicht weil dein Angebot schlecht ist, sondern weil die Kommunikation zu anstrengend war.
Ein Beispiel aus der Geschichte: Die Kugelschreiber-Legende der NASA
Es gibt eine berühmte Anekdote (auch wenn sie in Teilen widerlegt wurde, bringt sie den Punkt gut auf den Tisch): Die NASA soll angeblich Millionen investiert haben, um einen Kugelschreiber zu entwickeln, der in der Schwerelosigkeit schreibt. Die russischen Kosmonauten nahmen einfach einen Bleistift mit. Ob nun Legende oder nicht – das Prinzip dahinter ist universell: Komplexe Lösungen wirken oft beeindruckend, sind aber selten notwendig. Marketing funktioniert ähnlich.
Unternehmenssicht ist nicht gleich Kundensicht
Was für dich völlig logisch erscheint, kann für deine Zielgruppe ein Rätsel sein. Du kennst dein Produkt in- und auswendig. Deine Prozesse, deine Leistungen, deine Qualität – alles ergibt für dich Sinn. Nur: Deine Kunden sehen die Dinge anders. Sie haben keine Ahnung, was du täglich machst. Und vor allem interessiert sie das auch nicht.
Was sie interessiert: Was habe ich davon? Was löst mein Problem? Wie schnell, wie einfach, wie sicher? Das ist die Perspektive, aus der Marketing gedacht werden muss. Und genau das beschreibt das Buch Building a StoryBrand von Donald Miller perfekt. Die zentrale Idee: Dein Unternehmen ist nicht der Held – dein Kunde ist es. Du bist nur der Guide. Und deine Aufgabe ist es, ihn sicher durchs Abenteuer zu führen, nicht ihm ein Fachbuch über deine internen Prozesse vorzulesen.
Schönes Design ersetzt keine klare Botschaft
Ein schöner Look ist kein Ersatz für Klarheit. In der Werbung zählt nicht, was du zeigst, sondern was ankommt. Wenn dein Design zwar ästhetisch ist, aber keine klare Botschaft transportiert, verpufft die Wirkung. Es ist ein bisschen wie ein Schild in Schönschrift, das man nicht lesen kann.
Zielgruppenfokus statt Zettelkasten
Ein großes Problem, das ich immer wieder sehe: Unternehmer versuchen, alle Zielgruppen gleichzeitig anzusprechen. Auf einer Seite wird dem Handwerker erklärt, wie er Geld spart. Zwei Absätze später wird dem Großkonzern Digitalisierung verkauft. Und mittendrin ein Familienvater mit Hund, dem man auch noch etwas Gutes tun will.
Das führt dazu, dass niemand sich wirklich angesprochen fühlt. Denn wenn alles für alle ist, ist nichts für jemanden. Gute Kommunikation braucht Entscheidung. Wen willst du erreichen? Was will diese Person hören? Was ist ihr Problem – und wie löst du es einfacher als andere?
Fact: Webseiten und Hirnströme
Schon beim Betrachten von komplexen Websites zeigen EEG-Studien erhöhte Hirnaktivität – allerdings nicht die positive Art. Die Probanden fühlten sich überfordert und verloren schneller das Interesse. Kurz gesagt: Sie „schalten ab“, noch bevor sie verstanden haben, was du anbietest.
Fazit: Mach’s deinen Kunden nicht schwer – sondern leicht
Wenn du willst, dass deine Kunden leichter Entscheidungen treffen, musst du ihnen diese Entscheidungen erleichtern. Nicht durch Überzeugung, sondern durch Vereinfachung. Genau das ist der Job eines guten Marketings: Komplexe Inhalte so auf den Punkt zu bringen, dass sie intuitiv verstanden werden.
Als Marketingexperte sehe ich es als meine Aufgabe, genau das für meine Kunden zu tun. Ich helfe dabei, aus überladenen Seiten klare Botschaften zu machen. Ich analysiere Zielgruppen so genau, dass sie sich wirklich angesprochen fühlen. Und ich entwickle Designs, die nicht nur schön sind – sondern auch funktionieren.
Wenn du keine Lust mehr hast, deine Kunden mit mentalem Kalorienverbrauch zu vertreiben, dann lass uns sprechen. Ich mache dein Marketing leichter, für dich und für alle, die du erreichen willst.

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