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            14. April 2025

            KI-Halluzinationen: Kann ich einem KI-Chatbot vertrauen?


            Andreas Schmidt
            |
            14.04.2025 | 6 min

            #Allgemein #KI

            KI-Halluzinationen was ist das?


            "Hey Chatbot, wer hat den Mount Everest als Erster bestiegen?" – Ping! Sekunden später hast du deine Antwort. Kein langes Scrollen durch Google-Ergebnisse mehr, keine Werbebanner, die dich ablenken. Kennst du das? Statt mühsamer Recherche tippen wir unsere Fragen heute einfach in ChatGPT, Claude oder Gemini ein. Diese digitalen Allwissenden haben unsere Informationsbeschaffung revolutioniert. Doch während sie beeindruckend eloquent antworten, lauert hinter der überzeugenden Fassade ein ernsthaftes Problem: KI-Halluzinationen – wenn Chatbots mit absoluter Überzeugung Dinge behaupten, die schlichtweg falsch sind. Diese digitalen Hirngespinste können gefährlich werden, besonders wenn wichtige Entscheidungen auf dem Spiel stehen. Hat dir ein Chatbot schon einmal selbstbewusst Unsinn erzählt? Du bist nicht allein. In diesem Blogbeitrag zeige ich dir, warum dein KI-Assistent manchmal mehr Dichter als Faktenchecker ist und wie du seine Grenzen erkennen kannst.


            Was sind KI-Halluzinationen und wie entstehen sie?

            KI-Halluzinationen sind ein Phänomen, bei dem Large Language Models (LLMs) – die Technologie hinter modernen Chatbots – Informationen generieren, die faktisch falsch, irreführend oder komplett erfunden sind. Anders als bei menschlichen Halluzinationen handelt es sich nicht um eine Wahrnehmungsstörung, sondern um ein grundlegendes Problem in der Art und Weise, wie diese Systeme funktionieren.


            Wie funktionieren KI-Chatbots eigentlich?

            Moderne Chatbots basieren auf LLMs, die mit enormen Textmengen aus dem Internet trainiert wurden. Sie lernen Muster und Zusammenhänge in Sprache zu erkennen und können dadurch menschenähnliche Texte produzieren. Diese Modelle funktionieren, indem sie Wahrscheinlichkeiten berechnen, welche Wörter auf bestimmte andere Wörter folgen könnten.

            Das Problem: LLMs verstehen nicht wirklich, was sie sagen. Sie haben kein Konzept von "Wahrheit" oder "Fakten" – sie reproduzieren lediglich statistische Muster aus ihren Trainingsdaten. Wenn Informationen in ihren Daten unterrepräsentiert sind oder wenn sie zu kreativ bei der Textgenerierung werden, entstehen Halluzinationen.


            Konkrete Beispiele für KI-Halluzinationen

            Die Liste der dokumentierten Halluzinationen wächst täglich. Hier einige besonders markante Beispiele:

            1. Erfundene Gerichtsurteile: Im Jahr 2023 reichte ein Anwalt einen juristischen Schriftsatz ein, der sich auf sechs Präzedenzfälle berief, die von ChatGPT komplett erfunden worden waren – inklusive detaillierter, aber fiktiver Zitate und Aktenzeichen.

            2. Wissenschaftliche Fehlinformationen: Ein Forscher befragte GPT-4 nach Studien zu einem spezifischen medizinischen Thema und erhielt eine Liste von 15 scheinbar relevanten Papers – von denen keine einzige tatsächlich existierte.

            3. Falsche historische Ereignisse: Anfragen zu historischen Ereignissen wurden von verschiedenen Chatbots mit detaillierten, aber völlig erfundenen Daten, Namen und Zitaten beantwortet.

            Eine Studie der Stanford University aus dem Jahr 2023 untersuchte systematisch die Halluzinationsrate bei führenden LLMs und fand heraus, dass selbst die fortschrittlichsten Modelle in 3-15% der Fälle nachweislich falsche Informationen lieferten, wenn es um Faktenwissen ging (Chen et al., 2023).


            Welche Modelle sind besonders anfällig für Halluzinationen?

            Nicht alle KI-Modelle halluzinieren gleich stark. Eine vergleichende Analyse des Center for AI Safety (2023) liefert interessante Einblicke:

            Anfälligere Modelle

            • Ältere Generationen wie GPT-3 oder BLOOM zeigen deutlich höhere Halluzinationsraten als neuere Versionen
            • Kleinere Modelle mit weniger Parametern neigen stärker zu Konfabulationen
            • Modelle ohne Retrieval-Augmentation (also ohne direkten Zugriff auf aktuelle Datenbanken) haben keine Möglichkeit, ihre Antworten mit externen Quellen zu verifizieren


            Stabilere Modelle

            • Neuere Versionen wie GPT-4, Claude 3 Opus oder Gemini 1.5 Pro wurden mit Techniken trainiert, die Halluzinationen reduzieren sollen
            • Modelle mit Retrieval-Augmentation wie Perplexity AI oder einige Bing-Versionen können ihre Antworten mit Quellenangaben belegen
            • Spezialisierte Fachmodelle für bestimmte Bereiche (z.B. medizinische oder juristische LLMs) zeigen in ihren Fachgebieten oft weniger Halluzinationen

            Die Meta-Analyse von Manakul et al. (2024) zeigte, dass die Halluzinationsrate bei den fortschrittlichsten Modellen im Durchschnitt bei unter 5% liegt – ein deutlicher Fortschritt gegenüber früheren Generationen, aber immer noch zu hoch für viele kritische Anwendungsfälle.


            Wie kannst du dein Modell auf Halluzinationen testen?

            Um herauszufinden, ob ein Chatbot zuverlässige Informationen liefert, kannst du folgende Strategien anwenden:


            1. Fakten-Check mit kontrollierten Fragen

            Stelle dem Chatbot Fragen, deren Antworten du bereits kennst. Achte besonders auf:

            • Historische Fakten mit konkreten Daten
            • Wissenschaftliche Grundlagen aus deinem Fachgebiet
            • Fragen zu aktuellen Ereignissen kurz vor dem Trainingsende des Modells


            2. Der "Erfundene-Entität"-Test

            Frage nach Informationen zu einer Person, einem Produkt oder einem Ereignis, das du selbst erfunden hast. Ein vertrauenswürdiges System sollte zugeben, dass es keine Informationen dazu hat – halluzinierende Systeme werden detaillierte Antworten erfinden.


            3. Widersprüchliche Follow-up-Fragen

            Stelle eine Frage und dann eine leicht abgewandelte Folgefrage. Inkonsistente Antworten deuten auf Halluzinationen hin.


            4. Quellenprüfung

            Bitte den Chatbot explizit um Quellenangaben und überprüfe diese. Nicht existierende Quellen oder falsch zitierte Inhalte sind ein klares Anzeichen für Halluzinationen.

            Eine strukturierte Studie der University of Washington (Wu et al., 2023) fand heraus, dass diese Methoden 87% der Halluzinationen in gängigen LLMs aufdecken konnten.


            Wann ist Google die bessere Wahl?

            Trotz aller Fortschritte gibt es viele Situationen, in denen traditionelle Suchmaschinen wie Google die zuverlässigere Option darstellen:

            Vorteile der traditionellen Recherche

            1. Quellenrückverfolgung: Suchmaschinen verweisen dich direkt an die Originalquelle, sodass du die Glaubwürdigkeit selbst bewerten kannst
            2. Aktualität: Suchmaschinen indizieren kontinuierlich neue Informationen, während LLMs nur bis zu ihrem Trainingszeitpunkt informiert sind
            3. Expertenwissen: Fachspezifische Websites, wissenschaftliche Publikationen oder offizielle Quellen bieten geprüfte Informationen
            4. Transparenz: Du siehst eine Vielfalt von Quellen und Meinungen, nicht nur eine synthetisierte Antwort

            Laut einer Umfrage unter 500 Wissensarbeitern (Thompson, 2024) vertrauen 73% bei faktenbezogenen Fragen immer noch mehr auf Google als auf KI-Chatbots.


            Fazit: Wann solltest du Chatbots nutzen – und wann nicht?

            KI-Chatbots sind trotz ihrer Halluzinationen nützliche Werkzeuge – es kommt nur darauf an, sie für die richtigen Aufgaben einzusetzen.

            Geeignete Anwendungen für Chatbots:

            • Kreative Prozesse: Ideengenerierung, Brainstorming, Textentwürfe
            • Konzepterklärungen: Vereinfachte Erläuterungen komplexer Themen
            • Programmier-Assistenz: Codebeispiele und Debugging-Hilfe (mit Überprüfung)
            • Textformatierung und -umstrukturierung
            • Gedankenexperimente und Perspektivwechsel


            Wann du lieber nicht auf Chatbots vertrauen solltest:

            • Medizinische oder rechtliche Beratung
            • Aktuelle Ereignisse nach dem Trainingszeitraum
            • Kritische faktische Informationen für wichtige Entscheidungen
            • Hochspezialisiertes Fachwissen
            • Zitierbare Quellen für wissenschaftliche oder journalistische Arbeiten


            Die Zukunft der KI liegt nicht im blinden Vertrauen, sondern in der intelligenten Zusammenarbeit: Nutze Chatbots als Ergänzung zu deinem kritischen Denken und traditionellen Recherchetechniken. Verifiziere wichtige Informationen immer mit verlässlichen Quellen und sei dir der Grenzen der Technologie bewusst.

            Mit diesem Wissen kannst du das Phänomen der KI-Halluzinationen nicht nur verstehen, sondern auch sinnvoll mit den Stärken und Schwächen moderner Chatbots umgehen.

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